Samstag, 10:00-12:00 Uhr
Die gängigen Marktwirtschafts-Modelle scheinen an ihre Grenzen zu kommen. Mengenproduktion und Preisdumping bestimmen das Bild einer gewinnoptimierten Wirtschaft. Dies zeigt sich auch in der Landwirtschaft, wo es immer schwieriger wird, unter diesen und kommenden Bedingungen mit begrenzten Ressourcen und Klima-veränderungen langfristig für alle qualitativ hochwertige Lebensmittel zu produzieren. Das wirft Fragen auf und fordert geradezu heraus, nach neuen ökonomischen, aber auch ökologisch-sozialen Ansätzen in z. B. kollaborativen Strukturen zu suchen…
Seit 2011 erfährt das Tübinger-Modell der Solidarischen Landwirtschaft (kurz: Solawi) eine starke Verbreitung. Mit Transparenz und Mitgestaltungsmöglichkeiten eröffnen sich Räume, die letztendlich dazu führen, dass eine Jahresversorgung mit Lebensmitteln für eine Gemeinschaft durch einen Hof gesichert werden kann. Die Kosten werden durch die Gemeinschaft übernommen. Dadurch kann sich die Produktion von den Marktpreisen abkoppeln. In Deutschland sammeln mehr als 100 Solawi-Initiativen – davon 4 im Raum Tübingen-Stuttgart – ihre Erfahrungen mit:
Siehe auch www.solawi-tuebingen.de